Photovoltaik ist die
Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom mit Hilfe von
Solarzellen. Diese bestehen aus dünnen Scheiben kristallinen Siliziums.
Strahlt die Sonne auf eine solche Zelle, baut sich zwischen der Ober- und
Unterseite eine Gleichspannung auf. Der so erzeugte Gleichstrom wird über
einem Wechselrichter geführt und in Wechselstrom mit einer Spannung von
230 V umgewandelt. Diese Energie kann entweder direkt genutzt werden, oder
in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Entscheidende Vorteile
für die Nutzung von Sonnenenergie:
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Historie Der fotoelektrische Effekt wurde bereits 1839 von dem französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckt. 1876 wiesen William G. Adams und Richard E. Day diesen Effekt auch bei einem Selenkristall nach. Nach vielen weiteren Entdeckungen und Entwicklungen gelang es dann 1954 Daryl Chapin, Calvin Fuller und Gerald Pearson, die ersten Siliziumzellen, mit Wirkungsgraden von über vier Prozent, zu produzieren, eine Zelle erreichte sogar einen Wirkungsgrad von sechs Prozent. Die erste technische Anwendung wurde Ende der 1950er Jahre mit dem Vanguard I in der Satellitentechnik gefunden. In den 1960er und 1970er Jahren gab es, in erster Linie durch die Nachfrage aus der Raumfahrt, entscheidende Fortschritte in der Entwicklung von Fotovoltaikzellen. |
Ausgelöst durch die Energiekrisen in den 1970er Jahren und das gestiegene Umweltbewusstsein wird verstärkt politisch versucht, die Erschließung dieses Energiewandlers durch technische Fortschritte auch wirtschaftlich interessant zu machen. Führend sind hierbei die USA, Japan und auch die Bundesrepublik Deutschland, welche mit gesetzlichen Maßnahmen wie dem 100.000-Dächer-Programm und dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) erhebliche finanzielle Anreize bietet. |
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